Mitwirkende

Chor

Hauptchor


© k.mizumoto



Ein bunt gemischter Chor ist der Kern und die Hauptattraktion dieses Konzertes: er besteht aus über150 extra angereisten musikbegeisterten Japanerinnen und Japanern, die dem österreichischen Publikum ihre Leidenschaft für die „Ode an die Freude“ vermitteln wollen.

Wiener Sängerknaben

ウィーン少年合唱団 © ANTO/ Lammerhuber

Heute gibt es rund 100 Wiener Sängerknaben zwischen zehn und vierzehn Jahren, aufgeteilt in vier Konzertchöre. Die vier Chöre geben rund 300 Konzerte jährlich vor fast einer halben Million Zuschauern in der ganzen Welt. Jeder der Chöre verbringt neun bis elf Wochen eines Schuljahres auf Tournee. Das Repertoire reicht vom Mittelalter bis zur Gegenwart, von klassischer Chormusik über Weltmusik bis hin zu Pop- und Filmmusik.
Das Singen der „Ode an die Freude“ stellt für die Wiener Sängerknaben eine Premiere dar.

Solisten

Regine Hangler, Sopran



Die Sopranistin REGINE HANGLER begann ihre musikalische Ausbildung als Geigerin und Bratschistin. Nach einem Technik-studium kam sie eher zufällig zum Gesangsstudium, das sie am Kärntner Landeskonservatorium und an der Universität für Mu­sik in Wien Gesang jeweils mit Auszeichnung abschloss. Weitere Impulse erhielt sie u.a. von Mara Zampieri, Gundula Janowitz, und Dame Gwyneth Jones. Seit 2010 ist sie als Sopransolistin am Wiener Stephansdom, in der Augustinerkirche in Wien und in der Jesuitenkirche in Wien tätig. Ihre rege Konzerttätigkeit führte die Sopranistin nach Österreich, Deutschland, Italien, Albanien, Holland, Slowenien, Ungarn und Japan. Unter anderem wirkte sie bei folgenden Opernproduktionen mit: Der Igel als Bräutigam, Hänsel und Gretel, Bastien und Bastienne, Cavalleria rusticana, Phonotop, Loreley, Lohengrin, Ariadne auf Naxos. Im Frühjahr 2015 wird man die Sopranistin in der Titelrolle der Daphne in New York und Cleveland hören. Seit der Spielzeit 2013/2014 ist die Sängerin im Ensemble der Wiener Staatsoper engagiert und sang Leitmetzerin, Helmwige, 1. Dame, Blumenmädchen.
Rollen an der Wiener Staatsoper 2014/2015: u.a. Helmwige, Magd (Elektra)

Marjana Lipovsek, Mezzosopran



MARJANA LIPOVŠEK stammt aus einer musikalischen Familie aus dem slowenischen Ljubljana; ihr Vater war der Komponist und Pianist Marijan Lipovšek. Sie studierte zunächst Klavier und Mu­sikpädagogik in Ljubljana, danach Gesang in Graz und in Wien. Direkt vom Studium weg wurde sie an die Wiener Staatsoper ver­pflichtet. An diesem Haus sang sie fast 40 Rollen, u.a. Octavian, Amneris, Gaea, Erda, Fricka, Klytämnestra, Mrs. Quickly, Azuce­na, Dalila, Brangäne, Amme, Marfa, Waltraute. Marjana Lipovšek trat in allen großen Kulturzentren der Welt auf, etwa in Paris, München, Hamburg, Chicago, New York, Berlin, Mailand, Salzburg, Florenz, London. Zuletzt standen eine Neuproduktion von Pique Dame in Maribor, in der sie erstmals die Partie der Gräfin verkörperte, konzertante Aufführungen von South Pacific an der Wiener Volksoper und Elektra/Klytämnestra an der Hamburgischen Staatsoper sowie eine Neuproduktion von Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny in Toulouse auf dem Programm. Marjana Lipovšek ist Wiener und Bayerische Kammersängerin. 2001 erhielt sie das Goldene Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst der Republik Österreich. Im Mai 2004 wurde ihr die Ehrenbürgerschaft ihrer Heimatstadt Ljubljana verliehen.
Rolle an der Wiener Staatsoper 2014/2015: Gräfin (Pique Dame).

Hideki Matayoshi, Tenor



Der japanische Tenor feierte in der Rolle des Ismael in „Nabucco“ sein Italien-Debüt. Abseits der Oper ist er ebenfalls als Solist in der „Neunten“ und Messen sehr aktiv.

Eijiro Kai, Bariton



Eijiro Kai hat 2003 an der Wiener Staatsoper debütiert und war dort anschließend 10 Jahre als Solist tätig, er hat dabei mit über 40 Rollen über 300 Auftritte gehabt. Zusammen mit Edita Gruberova stand er als Herzog von Nottingham in „Roberto Devereux“ zu großer Begeisterung der Kritiker auf der Bühne. Andere erwähnenswerte Rollen waren Belcore, Enrico, Alphonse XI, Mercutio, Paolo, Schaunard, Marcello, Lescaut und Sharpless.

Dirigent

Stefan Vladar



© Martin Stöbich

Stefan Vladar wurde 1965 in Wien geboren. 1985 gewann er als jüngster Teilnehmer und bislang einziger Österreicher den Internationalen Beethoven-Klavierwettbewerb in Wien. Seine pianistische Karriere führte ihn in die Metropolen der Musikwelt in Europa, den USA und Asien. Er musizierte gemeinsam mit Seiji Ozawa, Christian Thielemann und Sándor Végh. Vladar war Solist der Academy of St.Martin-in-the-Fields, des Bayerischen Staatsorchesters, des Concertgebouw-Orchesters, NHK Symphony Orchestra Tokio und der Wiener Philharmoniker. Als Dirigent arbeitete Stefan Vladar mit Orchestern wie den Wiener Symphonikern, dem Mozarteum-Orchester Salzburg und dem Brucknerorchester Linz. Seit 2008 ist er der Künstlerische Leiter und Chefdirigent des Wiener KammerOrchesters.

Orchester

Wiener Kammer Orchester

© Christian Buchmann

Das Wiener KammerOrchester wurde im Jahr 1946 gegründet. Der ehemalige Chefdirigent Carlo Zecchi und die Gastdirigenten Yehudi Menuhin und Sándor Végh waren für das Orchester besondere Partner. Chefdirigenten der jüngeren Vergangenheit waren unter anderem Philippe Entremont und Heinrich Schiff. Seit 2004 arbeitet das Wiener KammerOrchester mit dem Associate Guest Conductor Joji Hattori zusammen. Im Mai 2008 wurde Stefan Vladar zum neuen Chefdirigenten des Wiener KammerOrchesters ernannt. Gemeinsam mit ihm konnte das Orchester seinen nationalen und internationalen Rang weiter verdeutlichen.